7. China – Steinschatzpagode am Yangtze

7. China – Steinschatzpagode am Yangtze

An einem 200 m hohen Hügel am Yangtze liegt die Steinschatzpagode.

Der Legende nach hat die Steinschatzpagode ihren Namen von einem Spalt im Fels, aus dem beständig Reis geflossen sein soll. Dieser Reis war für die Mönche ein Schatz. Ernährte er doch sie und ihre Gäste. Ein gieriger Mönch meißelte eines Tages ein größeres Loch in den Fels, woraufhin die Quelle versiegte. An dieser Stelle bauten sie dann ein Kloster und sperrten den Mönch in eine Zelle.

Von dem Dorf am Ufer führt eine schwankende Holzbrücke zum Felsen. Die 12 stöckige Rote Pagode, die 1819 erbaut wurde, ist bis zum 9. Stockwerk begehbar. Oben führt ihr Ausgang direkt in die Tempelanlage von Kaiser Qianlong.

Das 56 m hohe Bauwerk soll das höchste dieser Art in China sein. Bei seiner Erbauung wurde kein einziger Nagel verwedet. Auch sind die runden Fenster sehr einzigartig.

Durch die Aufstauung des 3 Schluchten Staudamms wäre nur noch ein Teil über der Spitze der roten Pagode sichtbar. Um das zu verhindern, wurde ein sogenannter Kofferdamm errichtet. Der ehemalige Eingang zur Pagode liegt jetzt aber unter Wasser und die Pagode ist nur über eine Brücke erreichbar.


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