Thailand 2018 – Tag 1 – Wat Doi Suthep

Tag 1: Von Chiang Mai zum Wat Phra That Doi Suthep

Mit Thai Airways fliegen wir von München über Bangkok in den Norden Thailands nach Chiang Mai. Nachdem wir bereits am Vormittag gelandet sind, holen wir unser Mietauto ab und los geht´s.

Unser erster Weg führt uns in den ca. 25 km entfernten Nationalpark Doi Suthep Pui.

Vor dem Bhubing Palace können wir gut parken, doch Einlass ist nur mit Schulter- und Kniebedeckung. Unser ganzes Gepäck ist noch im Kofferraum, aber auf dem Parkplatz will ich da nicht kruschteln. Deshalb kaufen wir kurzerhand einen 08/15 Wickelrock. T-Shirt und Rock passen zusammen wie Faust auf Auge. Doch egal, hier kennt mich Gott sei Dank keiner!

An einem kleinen Stand gibt´s Eintrittskarten für umgerechnet ca. 1,50 €.

Bhubing Palace ist die königliche Winterresidenz, in der die königliche Familie während der Besuche des Norden Thailands weilt. Auch prominente Gäste aus dem Ausland werden hier standesgemäß untergebracht. 1961 wurde der Palast erbaut.

Das Gebäude selbst ist nicht zu besichtigen, doch in der Gartenanlage blühen die farben- unf formenprächtigsten Pflanzen. Wir gehen im Park spazieren, doch heute spielt das Wetter nicht so richtig mit.

Draussen auf dem Parkplatz stehen viele rote Jeeps, die uns gegen ein kleines Entgelt über die jetzt schlechte Straße in das ca 4 km entfernte Hmong Dorf fahren.

Schon am Parkplatz sind viele Souvenirshops mit Kunsthandwerk und allerlei Kitsch. Doch weil es regnet sind alle mit Plastikplanen abgedeckt. Im Regen laufen wir ein Stück ins Bergdorf. Doch irgendwie finde ich es nicht schön. Auch von den Bewohnern in Tracht ist nichts zu sehen. Jetzt hat der Himmel seine Schleusen so richtig geöffnet und es gießt in Strömen.

Hmong-Dorf

Wir gehen trotzdem in den nahegelegenen, von dem Hmong angelegten Doi Pui Waterfallgarden und entdecken dort einen jungen Mann in Hmongtracht. Der Wasserfall entpuppt sich jedoch trotz der momentanen Regenmassen, als ein kleines Rinnsal.



Mit dem Jeep geht´s zurück und dann mit dem Auto noch gut 5 km den Berg runter zum Wat Phra That Doi Suthep.

Naga-Treppe

Eine beeindruckende Treppe aus dem 16. Jhd, führt mit 200 Stufen hinauf zum Tempel. Es gibt aber auch eienen Aufzug. Das Geländer ist der Körper einer gigantischen Schlange und am unteren Ende befinden sich die 4 Köpfe der Nagaschlange. Treppen dieser Art sind in Lanna-Tempeln häufig zu sehen.

Hmong-Mädchen

Und hier sind sie auch, die kleinen Hmong – Mädchen in bunter Tracht. Schön gekleidet possieren sie vor den Fotokameras für einen kleinen Obolus um ihre Familien zu ünterstützen. Doch so nett das auch ist, die Mädels sollten in der Schule sein!

Über die Stufen gelangen wir hinauf zum Tempel. Im Tempelvorhof steht die Figur eines weißen Elefanten und entlang einer Mauer befinden sich zahlreiche Gebetsglocken, die von Pilgern mit einem Holzklöppel angeschlagen werden.

Chedi

Das Zentrum bildet ein riesiger, goldener Chedi, indem sich Reliquien von Buddha befinden sollen.

Umgeben ist er von einem rot-goldenen Zaun und vielen Buddhafiguren in allen Größen, liegend und sitzend.

Auch die Nachbildung des in Bangkok befindlichen Smaragdbuddhas reiht sich unter die anderen.

Auffallend ist auch ein großer, goldener Schirm. Eines der Glückssymbole im Buddhismus.

Er schützt vor der Hitze der Sonne und bietet Schatten. Doch im Buddhismus schützt er nicht nur vor körperlichem Leid, sondern auch vor negativen Energien und er bietet spirituellen Schutz.

Bis heute ist der Tempel ein Ort, der von buddhistischen Pilgern aus der ganzen Welt aufgesucht wird. Auch heute sind sie hier und opfern Kerzen, Räucherstäbchen und Lotosblumen.

Smaragd-Buddha

Nach soviel Eindrücken am ersten Tag unserer Tour, machen wir uns auf den Weg zurück nach Chiang Mai in unser Hotel „The Imperial Mae Ping“. Eine gute Wahl.

Morgen geht´s los! Vom hohen Norden, bis tief in den Süden!


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